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Blut und Boden 3 - Sînge şi glie 3

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Blut-und-Boden-Ideologie in den Werken von Vintilă Horia, Albert Wass, Heinrich Zillich, József Nyírő u.a.

Doctrina estetică a „sîngelui şi gliei” în operele lui Vintilă Horia, Albert Wass, Heinrich Zillich, József Nyírő ş.a.



III. Teil - Partea a III-a

„Unora dintre ideologi[i fascişti] li se părea absolut clară necesitatea înlocuirii vechii teze umaniste despre om ca măsură a tuturor lucrurilor prin teza că măsura tuturor lucrurilor este naţiunea.” – Hermann István (estetician, 1973) 


„Führer-ul nu cunoaşte decît luptă, trudă şi grijă. Noi vrem să-i luăm din povară partea, pe care i-o putem lua” / „Der Führer kennt nur Kampf, Arbeit und Sorge. Wir wollen ihm den Teil abnehmen, den wir ihm abnehmen können.“– Heinrich Zillich (völkischer Schriftsteller - scriitor nazist)

„Man wird es einmal als eine ganz große Leistung bewerten, daß Hitler die Mittel der Demokratie zu ihrer Beseitigung wählte. Dadurch gewann sein Vordringen Überzeugungskraft auch denen gegenüber, die ihn bekämpften.” - Heinrich Zillich (1933)

„Siebenbürgen ist alter Kulturboden, dessen ausgeformtes Geistesleben alle geistigen Ausstrahlungen des Mutterlandes auffängt und sich organisch einverleibt. Zwischen der Versuchung, sich in der Enge einer Heimatkunst zu bescheiden, und der Gefahr, in den Leerlauf einer übernommenen und nicht bodenverwurzelten Bildungsdichtung hineinzugeraten, entsteht hier eine Kunst, die zugleich dichterische Ausdeutung siebenbürgischen Daseins und Mitschwingen im Rhythmus gesamtdeutscher Entwicklung sein will.“Harald Krasser, „Vorwort“, in: Herman Roth / Harald Krasser: Herz der Heimat. Herausgegeben von der Deutschen Buchgilde in Rumänien. Vorwort von Harald Krasser, Verlag von Krafft & Drotleff, Hermannstadt 1935, S. 1-11 (hier, S. 3)

„Nur die Völker bleiben, so will es das Blut. Immer nur gutes Blut…“ - Rudolf Hollinger (1942)

***
[1940. NS-Lyrik] 

[1940. Poezii naziste]  

(*) Annie Schmidt-Endres (1903-1977), verfaßte Lyrik, Prosa (Erzählungen, Romane, Novellen) und Theaterstücke. Veröffentlichungen, Romane: Neue Wege (1938), Novellen: Die Dittlingerin (1936); Lyrik: Land in Licht und Leid. Gedichte und Balladen (1957), Bevor die Nacht sich senkt (1963).

(**)  Bruno Kremling (geb. 1889, 12.09, Weißkirchen/ serb. [jug.] Banat - gest. 1962, 10.11. Heidelberg). Befreundet mit dem Naziautor Karl von Möller (1886-1943). Verfasser von Gedichten und Prosa. Mit roten Rosen (1923), ein Sonettenkranz. Festschrift anläßlich der 225jährigen Wiederkehr der Schlacht bei Peterwardein am 5. August 1716: Prinz Eugen von Savoyen (1941). 
„In unsres Blutes meerestiefen Strom”



Josef Gabriel d. J., „Vorspruch”, in: Rudolf Hollinger (Hg.): Junge Banater Dichtung. Reden und Gedichte einer Feierstunde. Hans Reiner: „Worte des Grußes“, Rudolf Hollinger: „Versuch einer Deutung der jungen Banater Dichtung“, Josef Bolschner, Sibiu-Hermannstadt 1940, S. 25.



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[25. Dezember 1940. Seine „Erinnerungen an Galizien” aus dem 1. Weltkrieg schließt Karl von Möller (*)  mit einem Lobgesang auf den Blitzkrieg gegen Polen ab und vergleicht Hitler mit Napoleon: „Wir hatten es furchtbar schwer; gottlob, daß das Genie des Führers seit 1933 so vorsorgte, daß die Truppen in Polen nahezu fliegen konnten und sich ein Blitzkrieg abspielte, der auch zur Zeit des großen Blitzgenerals aus Corsika seinesgleichen nicht hatte.” Auszug.] 

[25 decembrie 1940. Scriitorul nazist bănăţean, Karl von Möller (*), îşi încheie „Amintirile din Galiţia”, din Primul Război Mondial, cu laude aduse armatei germane care într-un „război fulger” – Blitzkrieg – a reuşit să ocupe Polonia, elogiindu-l pe „genialul” Führer pe care-l compară cu Napoleon. Fragment, finalul textului.]


Karl von Möller, „Erinnerungen an Galizien”, in: Banater Deutsche Zeitung, 22. Jg., Nr. 292, 25. Dezember 1940, S. 25.

(*) Karl von Möller (1886-1943), österreichischischer Rittmeister, der nach dem 1. Weltkrieg ins Banat übersiedelte. Er veröffentlichte Anfang der 20er Jahre bereits ultranationalistische Schriften; er gehört zu den Wegbereitern des Faschismus im Banat, erster Banater Gauleiter (1932). Als „Verfechter des völkischen Antisemitismus” gab er in Temeswar die Hetzgazette Der Stürmerheraus. Veröffentlichungen, Romane: Die Werschetzer Tat (1936), Grenzen wandern (1937), Die Salpeterer (1938), Der Savoyer (1939). In seiner frühfaschistischen zweibändigen Studie, Wie die schwäbischen Gemeinden entstanden sind (Temeswar 1923-24), äußerte Möller bereits 1924 offen seine chauvinistischen Ideen und Vorstellungen, indem er das „germanische Rassenelement” (Bd. 2, S. 22) des deutschen Übermenschen in den Vordergrund seiner historischen Ausführungen rückte. 

Anlässlich des Todes von Karl von Möller, würdigte 1943 Gebietskulturwalter und Parteigenosse Prof Dr. Rudolf Hollinger (1910-1997) das dichterische Werk des Verstorbenen und bezeichnete ihn als einen „Wortführer des Südostdeutschtums“. Im Einklang mit der lokalen NS-Kulturpolitik verglich er von Möller mit Adam Müller-Guttenbrunn (1852-1923), denn beide sahen „ihre Lebensaufgabe darin, an den Höhepunkten deutscher Geschichte anzuknüpfen und an ihnen den Maßstab für die notvolle Gegenwart zu gewinnen“. Der „Held“ von Möller - so der Temeswarer Kulturbonze der DViR - „ist in das Reich des höheren deutschen Genius heimgekehrt, sein Irdisches ist aus, dem Geiste aber blieb die reinere Wirkung.“ „Wir stammeln nur Dank, und wenn wir in die Worte des bitteren Abschieds das Gelöbnis flechten, daß der Dahingegangene im Geiste immer an unserer Spitze wandeln wird, so entledigen wir uns einer hohen Pflicht wie Lebende, Überlebende bei den Toten immer in der Schuld stehen, und also ist er im hohen Sinne unserer harten Tage auch unsterblich, weil der beste Teil seines Lebens uns allen, seinem deutschen Volk gehört.“ („Geistiger Wortführer des Südostdeutschtums“, in: SodT, 70. [25.] Jg., 24. Februar 1943, S. 3). Gebietsleiterstellvertreter Hauptabteilungsleiter Pg. Hans Beller (1896-1955) bezeichnete den ersten Gauleiter des Banats und Herausgeber der antisemitischen Hetzgazette „Der Stürmer“ bei der Beerdigungsfeier in Hatzfeld als einen „kompromisslosen Pangermanen“ und „Fahnenträger der Deutschtumsbewegung im Vorkriegsungarn“. „Als die Idee des Nationalsozialismus allmählich auch in unserer engeren Heimat Fuß zu fassen begann“, sagte Beller, „meldete sich Karl von Möller abermals zum Kampf. Er, der damals schon 55jährige, tritt jetzt mit dem selben Feuereifer wie vor 13 Jahren, als er den Weg zu den Pangermanen fand, in Wort und Schrift für die Ideen Adolf Hitlers in die Schranken. Er schafft die erste Zelle der nationalsozialistischen Bewegung im Banat, und zwar in der Gemeinde Hatzfeld. Er gründet den 'Stürmer' und wird von Fritz Fabritius zum ersten Banater Gauleiter der nationalsozialistischen Erneuerungsbewegung ernannt.(„Abschied vom politischen Kämpfer“, ebenda. Über den Würdigungen von Beller und Hollinger steht die Dachzeile: „Karl von Möllers letzter Weg. Trauer unserer Volksgruppe um den Kämpfer und Dichter“). In einem Nekrolog, der am 23. Februar 1943 im gleichgeschalteten Volksgruppenorgan des Banats veröffentlicht wurde, hieß es: „Er fand auch frühzeitig den Weg zum Gedankengut Adolf Hitlers und sein stets reger, nach neuen Wegen und neuen Möglichkeiten für die deutsche Wiedergeburt suchender Geist erkannte im Nationalsozialismus diejenige treibende Kraft, in der die Voraussetzungen für die Gesundung des deutschen Volkes lagen.“ („Karl von Möller“, in: SodT, 7. [25.] Jg., 23. Februar 1943, S. 3.) - Vgl. auch Eintrag zu: Handbuch des Antisemitismus. Judenfeindschaft in Geschichte und Gegenwart, Literatur, Film, Theater und Kunst, Bd. 7, herausgegeben von Wolfgang Benz, Verlag De Gruyter Saur, Berlin / München / Boston 2014. In der angegebenen - verlinkten - Seite Suchfunktion Stg+F aktivieren, Stichwort eingeben und den Abschnitt finden. Bild-Links in neuem Tab öffnen, dann durch Klicken auf die rechte Maustaste vergrößern.




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[1941. In seiner rassistischen Schrift, „Ihr wahres Gesicht. Ein rot-weiß-grüner Kulturfilm aus Madjarien”, in der Viktor Orendi-Hommenau (*)  anführt, „die Ofenpester Herrschaften demaskieren” zu wollen, schlägt er radikale völkische Töne an, lobt Adolf Hitler als den „Befreier Europas und der europäischen Gesittung überhaupt”, erklärt, weshalb die Ungarn keine Arier sind (wie Deutsche oder Rumänen, die „alle miteinander zur großen heiligen Volksgemeinschaft der Arier gehören”) und kein „Kulturvolk” sein können, weil in ihren Adern „mongolisches Blut” fließt (S. 27-28). Auszüge]

[1941. În scrierea sa rasistă Ihr wahres Gesicht. Ein rot-weiß-grüner Kulturfilm aus Madjarien” / Chipul lor adevărat. Un film roşu-alb-verde din MaghiariaViktor Orendi-Hommenau (*)  încearcă să demonstreze neapartenenţa maghiarilor la „rasa superioară ariană” - pentru că în venele lor curge „sînge mongol”, îl laudă pe Adolf Hitler ca „eliberatorul Europei” şi susţine că maghiarii nu reprezintă un „popor cultural” ca şi germanii şi românii care aparţin „comunităţii sfinte a arienilor”. Fragmente] 




(*) Viktor Orendi-Hommenau (1870-1954), ab 1909 Herausgeber der Banater Zeitschrift Von der Heide, in der auch Franz Xaver Kappus mit einigen Beiträgen vertreten war. / Editorul unei reviste bănăţene, în care a publicat şi Franz Xaver Kappus.  


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Actualizat - aktualisiert, 11.2.2018, 00:00 h





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